
Diese Vater-Sohn-Erzählung handelt von der Apathie und der schlechten Stimmung, die Überarbeitung und Isolation verursachen können. Während der Vater bei seiner Arbeit unglücklich ist, geht sein noch junger Sohn voller Optimismus in die Schule. Die fröhliche Stimmung des Sohnes wird durch seine schlechten Erfahrungen in der Schule allerdings zunehmend gedämpft: bald umarmt er seinen Vater nach der Schule nicht mehr und beide Figuren isolieren sich immer mehr in ihrem eigenen Elend. Auf den wunderbar gestalteten, ausdrucksstarken Gesichtern von Vater und Sohn zeichnet sich die Plackerei und Mühe bei Arbeit und Schule ab, die sich am Ende des Films lösen: Vater und Sohn finden zu Natur und Musik und damit in einen Zustand des Glücks zurück. Der Film bietet wichtige Anregungen, um die Rolle von Arbeit und Schule im gegenwärtigen Leben zu untersuchen und kann als Katalysator für Themen wie aktive Teilnahme und Staatsbürgerschaft dienen. Eine oberflächliche Lektüre des Films legt nahe, dass Arbeit und Schule langweilig seien. Eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Film zeigt aber auf, dass Arbeit und Schule inspirierende und erfüllende Beschäftigungen sein sollten, damit Bürger*innen ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen können.