
Catherine Prowse und Hannah Quinns kraftvoller Film handelt von einer Frau, die während eines Krieges Trost findet, indem sie in ihrem Garten Zitronen anbaut. Eine aus Papier gefertigte Kulisse zeigt ein vom Krieg zerrissenes, verwundetes Stadtbild. Von den Ruinen geht die Hauptfigur zu ihrem geheimen Garten, der in einem kleinen Gewächshaus in einer Gasse versteckt ist. An diesem privaten Ort baut sie Zitronenbäume an und teilt die Früchte mit anderen Bürger*innen, während Bomben auf die Gebäude um sie herum regnen. Der Krieg tobt weiter und die Flucht wird ausweichlich: das Gewächshaus wird zerstört. Als sie sich von den Trümmern abwendet, um in einen Wagen zu steigen, der sie Sicherheit bringen soll, findet sie eine unversehrte Zitrone. Sie gibt sie an ein junges Mädchen weiter, die der Geruch an die Möglichkeit des Friedens erinnern soll, und der Wagen fährt langsam davon. Junge Menschen im Alter von 12 bis 15 Jahren werden angeregt, über die Rolle von Gärten und Natur im Umfeld von Krieg und Armut zu diskutieren. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, Konzept des Gartens als starke Inspirationsquelle in der Literatur zu betrachten.