
Der Unterschied zwischen Graffiti und Street Art wird in diesem französischen Mixed-Media-Kurzfilm thematisiert. Ein Mann steht in einem städtischen Gebiet auf einer Straße. Er sprüht drei Vögel auf eine Wand und ist verwundert, als die Vögel ein Eigenleben entwickeln und um die Wandmalerei und Graffiti herumfliegen, die den Beton zieren. Schließlich machen auch die anderen visuellen Zeichen an den Wänden mit; es ist ein Fest der Kunst und Freiheit, das ein normatives Verständnis davon in Frage stellt, was Kunst ist und was Kunst sein kann. Die unkonventionelle, freigeistige Stimmung des Werkes wird 12 bis 15 Jährige begeistern und Anreize geben, eigene kulturelle Artefakte im Klassenzimmer herzustellen. Die Rolle von Graffiti gegenüber Street Art zu thematisieren ist an sich schon ausreichend, aber die Symbolik des Films bietet darüber hinaus auch ein wirksames Mittel, um über Bewegungsfreiheit und Freiheit im Allgemeinen nachzudenken und wie Kunst uns dabei helfen kann, diese auszudrücken. Eine weitere Arbeit im Korpus, die Graffiti auf etwas andere Weise verwendet, ist Scribble, ein wortloses Bilderbuch der palästinensischen Künstlerin Rina Hamed.