
Dieser liebevolle Film kommt aus Schweden und Dänemark. Es ist einer der wenigen Kulturtexte im Korpus, der sich mit Behinderungen befasst (der andere ist In A Bubble). Der Film beleuchtet das Thema Lernschwierigkeiten im Klassenzimmer in einer schönen und berührenden Darstellung der Bemühungen eines Jungen in seiner Schule. Aufgrund der Schwierigkeiten, mit denen der Protagonist konfrontiert ist, gelingt es ihm nicht, sich vollständig in die Schulgemeinschaft zu integrieren; seine Isolation wird sanft und einfühlsam dargestellt. Seine Fähigkeiten — Kreativität, Illustration — werden den Zuschauenden gegenüber betont, im Gegensatz zu seiner Schwierigkeit, sich auf den normalen Lernweg seine*r Klassenkamerad*innen einzulassen. Die Schlussfolgerung des Films, an dessen Ende sein Vater ihn im Regen umarmt, nachdem er den Bus nach Hause verpasst hat, verdeutlicht die Kraft von Mitgefühl, Empathie und Verständnis bei der Integration aller Bürger*innen in der Gegenwartskultur. Dieser Film bietet eine wirkungsvolle Möglichkeit für junge Menschen, über Behinderung und/oder soziale Isolation nachzudenken und so einen Dialog über die aktive Teilnahme am modernen Leben in unseren Gemeinschaften zu eröffnen.